Donnerstag, 13. Dezember 2007

Lage des Kanals

Tja, das ist dann wohl der Nachteil, wenn man in einem gewachsenem älterem Baugebiet baut.
Die Gemeinde Münster hat keine Ahnung, wie weiter der Kanal Richtung Grundstück geht.

Hoffen wir mal, dass der Kanal zumindest bis zum Bürgersteig reicht, sonst sieht das nach Problemen aus. Zumindest beim Nachbarn war der Kanal bis Mitte Bürgersteig verlegt.

Die genauen Details werden dann wohl erst bei Anschluss an den Kanal im Januar / Februar durch Herr von Thenen sichtbar.

Glatthaar, Leerrohre und die Bodenplatte

Herr von Thenen hatte mich schon vorgewarnt.
Doch erstens kommt es schlimmer und zweitens als man denkt.

Für die Bauüberwachung hatte ich extra von zu Hause aus gearbeitet und bin gleich morgens um 8 auf die Baustelle zur Kontrolle gefahren.
Angekommen waren da auch meine 2 Spezies aus der Nähe von Leipzig. Die Beschreibung der beiden erspare ich mir (alle Vorurteile voll erfüllt).

Zuerst mussten die beiden einen Minibagger sich in der Umgebung ausleihen, zwischenzeitlich wurde mit der Schaufel die perfekt geebnete und verdichtete Auffüllfläche (4 Druckplattentests mussten nachgewiesen werden) in eine Berg und Talbahn verwandelt.

Dann die Kröhnung: Vorab hatte ich mit Herrn Müller - dem Bauleiter, nach dem ersten Gespräch nie mehr gesehen - vereinbart, dass die Leerrohre bis zum Ende der Auffüllung gehen (Grund: 95 cm Auffüllung inkl. Kapillarschicht und 80 cm breiter als Bodenplatte - beim nachträglichen Anschluss würde das Frostschutzmaterial unter der Bodenplatte sonst wegrutschen).
Aber meine 2 Spezies taten dies lapidar ab: ", da stöht aber nix in unserem Auftrag, da können wir dann auch nichts machen. Und da machen wir auch nix, da haben sie halt Pech gehabt."

Ja wohl, endlich ein kundenfreundliches Unternehmen. Nun, sofortiger Anruf bei Herrn Müller folgte, der sagte er klärt das und meldet sich wieder.
Melden tat er sich auch wieder und zwar per Email, dass das so OK ist, wie die beiden das gemacht haben und dass das so in den Bauleistungen stehen würde.

Rums, mittlerweile waren die beiden soweit, dass die Bodenplatte gegossen wurde und meine Anrufe bei Herr Müller und Mails landeten im Nirwana. Sprich sofortiges Telefon auflegen und dann keine Annahme mehr.

Ich habe kurz mit Herrn von Thenen (Herr Stempel war zu dieser Zeit aufgrund einer Operation leider verhindert) gesprochen, der meinte, dass dies nicht ohne sei, dass dadurch Schäden am Haus entstehen würden und ich das ganze doch auch mal dem Prüfststatiker mitteilen sollte. Zudem empfahl er mir, mich an die höhere Riege zu wenden.

Also auf zum Widerstand.
Ich habe den Vorgesetzten von Herrn Müller kontaktiert und ihm das ganze erläutert. Mit dem Verhalten seines Mitarbeiters war er nicht zufrieden und gelobt sofortige Klärung, jedoch sei das statisch nicht bedenklich.

Gut, das langte mir nicht. Auf die Website, wie heißen die Geschäftsführer und Mail an alle hohen Tiere von Glatthaar. So geht es nicht.
Und siehe da, der Chef der Niederlassung war 5 Minuten später am Telefon und gelobte, sich der Sache anzunehmen.
Mittlerweile war die Bodenplatte gegossen.

Nie mehr Glatthaar!

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Telefonanschluss

Es geht also doch. Nachdem das erste Angebot der Telekom für den Anschluss jenseits der 700 Euro Marke lag, konnte ich in zwei Verhandlungen mit Bindung an die Telekom den Preis auf knapp unter 150 Euro drücken.

Dafür bleibe ich dann auch bei der Telekom. Nicht das schlechteste, wenn ich sehe, wie viel Probleme Arianes Eltern mit Arcor haben. Dann zahle ich halt im Monat 5 Euro mehr. Immerhin können wir uns die 5 Euro auf 10 Jahre durch die Einsparung leisten.

Montag, 10. Dezember 2007

Die Entega und der Baustrom

Bisher lief mit der Entega alles OK. Antrag für den Strom- und Hausanschluss inkl. Erdarbeiten waren problemlos bewältigt worden.
Nur beim Baustrom muss man in eine Unterabteilung weiter, die vorher eigenständig war.
Vor Wochen hatte unser Bekannter Elektriker Bernd Kreher (Elektro Kreher) bereits die Fertigmeldung zur Entega gesendet, von da hat sich aber keiner gerührt.

Da ich in Kürze (sprich 3 Tage) für die Bodenplatte Baustrom brauche, habe ich als mal wieder das Telefon in die Hand genommen.

Nach exakt 7 unterschiedlichen Telefonaten mit jeweiligem "Da müssen Sie da anrufen" habe ich dann die Oberkatastrophe am Telefon gehabt.
Herr Hepp sprengt meines Erachtens jede Beschreibung von Unfreundlichkeit.
Mit Sätzen "Ja, da können Sie Glück haben, wenn wir da noch was machen" und "Vielleicht hilft Ihnen ja mein Kollege, ich mache da gar nichts" ist er mir wirklich ans Herz gewachsen.
Zum Glück hatte ich vorher mit dem Externen, der den Stromkasten legt selbst bereits telefoniert und dieser hat am gleichen Tag noch die provisiorischen Anschluss vorgenommen.

Dann das abolute Gegenteil, am nächsten Morgen habe ich mit dem zuständigen Mitarbeiter gesprochen, der am gleichen Tag 2 Stunden später den Stromzähler eingebaut hat und sich noch einmal für das Verhalten von Herrn Hepp entschuldigte.
Unser Bekannter Bernd Kreher war bereits vorher mit dem Baustromkasten unterwegs.

Und zum Glück, die Entega Odysee beendet.